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#16

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 21:47
von Meier_R | 205 Beiträge

Selbst wenn Ratsmitglieder Bindlachs dem Berg wohlgesonnen sind, nutzt es uns rein gar nichts, wenn die Bevölkerung des Hauptortes uns nicht als Bindlacher akzeptiert. Wir gehören nach deren Ansicht gar nicht dazu, und da können Sie schön reden, wie Sie wollen und unsere Ratsmitglieder in Schutz nehmen, es ändert nichts daran, dass wir im Gemeindeverbund nicht angekommen sind. Gerne würde ich dies verbessern und ein Gemeindeaustritt ist natürlich eine gewagte Idee, aber letztlich muss einmal die Diskussion angestoßen werden, um ein Bewußtsein des Miteinanders zu schaffen.

Ich selbst bin Bindlacher. Ich lebte 32 Jahre im Hauptort. Als ich meinen Nachbarn sagte, ich baue oben auf dem Berg, hörte ich: "Sie wollen zu den Asylanten ziehen?"

Ich war entsetzt über diese Frage und ich denke, es sagt viel aus. Ich stand mit einigen anderen am EDEKA-Markt zwei Samstage vor der Bürgerentscheidsabstimmung. Viele Bindlacher haben ja noch nicht einmal unsere Argumente angehört. "So einen Unsinn muss man ablehnen" war der Tenor.

Kann es uns noch schlechter gehen, als momentan? Ich will nicht spalten oder Stimmung gegen andere machen, aber für meinen Geschmack ist die Ablehnung der Bergbewohner zu deutlich spürbar - und das nicht erst seit der Umgehung. Warum glauben Sie, gibt es die Bergliste überhaupt?

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#17

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 22:02
von BBer | 118 Beiträge

Sicher kann es sein dass das was da in der Verwaltung getuschelt wird, unser Image negativ belastet.
Trotzdem bleibe ich bei der Meinung, dass wir dazu auch einen gehörigen Teil dazu beigetragen haben und auch immer noch dazu beitragen, bzw. den "Rest-Bindlachern" genügend Steilvorlagen geben...

Zum Beispiel die leidige Geschichte mit dem Basketballplatz....

Da verwenden die Gegner der Umgehungsstrasse das erste mal das Wort Grünausgleichsfläche. Gleich kommen manche Anwohner auf die Idee, das für eigerne Zwecke zu verwenden und wollen die Grünausgleichsfläche auch rigoros durchsetzen. Also muss der Basketballplatz weg. Die Gemeinde hat vlt. ein bischen Mitleid mit den Kids, die in eigener Regie mit Plakaten nochmals dagegen demonstrieren und versprechen das Teern einer Fläche in der Nähe von dem Solarpark (bzw. war der damals noch nicht da). Zwischenzeitlich hat man aber eine Fläche bestehend aus Betonplatten gefunden und dort die Körbe wieder aufgestellt. Wohlgemerkt hat das auch keine 3 Jahre gedauert, sondern wurde zügig umgesetzt (da ja Beispiele für schnelles Handeln seitens der Gemeinde gefordert wurden...). Monate später moniert man, dass die Gemeinde ja gar keine Fläche geteert hat.... Da frag ich mich: Waren diejenigen schonmal beim neuen Basketballplatz? Ich selbst habe dort auch schon BBall gespielt und es ist für einen öffentlichen Platz so in Ordnung. Teern wäre dort völliger Schwachsinn, zumal das auf den Platten eh nicht halten würde. Ein Netz wäre sicherlich wünschenswert, da mein ich aber gelesen zu haben dass das bei einer Besichtigung vom Bauausschuss angesehen werden soll. Zuguter letzt hat die Verursacherin des Umzuges des BBball Platzes jetzt das Feld geräumt und uns ein Problem mehr am Berg hinterlassen.

Fragen wir uns da wirklich, warum andere nix mehr von uns halten?

Und auch in den vorangegangenen Posts wird immer nur geschrieben, dass alles so lange bei uns dauert. Gibt es denn Beispiele, wo etwas woanders ratz fatz umgesetzt wurde? Öffentliche Mühlen mahlen anders. Und ein Beschluss des Gemeinderates ann sicherlich nicht von einem Verwaltungsangestellten aufgehalten werden, nur weil er ein persönliches Problem mit einem hat.

Gruss
BBer

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#18

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 22:18
von BBer | 118 Beiträge

Hallo Hr. Meier,

glauben Sie wirklich ernsthaft, dass man durch Androhen eines Gemeindeaustrittes die Altbindlacher und die Bergbewohner näher zusammenbringen kann? Das würden doch nach Ihren Schilderungen alle anderen nur zu gerne haben, das sie uns los wären... Und wir würden uns nur noch weiter abgrenzen. Das wir bei den Bürgern der Gemeinde nicht angekommen sind, sehe ich genauso. Solange aber nur gegenseitiges Misstrauen währt, wird sich daran auch nichts ändern. Tun wir etwas dafür, um in der Gemeinde anzukommen? Gibt es übergeifende Aktionen mit anderen in der Gemeinde?
Hier sehe ich insbesondere den Bürgerverein in der Pflicht. Aber auch hier sind die Aktionen auf den Berg beschränkt. Das einzige, was mir einfällt, ist ein Stand des Bürgervereins bei einem Adventsmarkt vor dem Rathaus.

Gruss
BBer

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#19

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 22:26
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Ach gibt es jetzt einen neuen Sündenbock der für die Probleme am Berg verantwortlich ist? Als ich hierher gezogen bin vor 11 Jahren, war der "ehemalige Basketballplatz" nicht aktiv, weil von vornherein klar war, dass der da weg kommt. Als sich aber dann nach ein paar Jahren irgend jemand eingebildet hat ich will dass das alte Ding wieder als Platz genutzt wird, egal ob das so gedacht ist oder nicht, ob die Stelle überhaupt geeignet ist, weil direkt daneben die LKWs vorbeirauschen ohne irgendeine Sicherung für die Kinder ... wollte dieser Jemand einfach seinen willen durchsetzen... um was geht es also eigentlich, wer als erstes seinen Willen durchgesetzt hat und dann doch nicht gekriegt hat?

Und falls ihr es bemerkt habt, es ziehen immer mehr Leute hier weg.... warum wohl?

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#20

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 23:25
von BBer | 118 Beiträge

Es zeigt doch sehr gut das hervorragende "Miteinander", das wir hier oben am Berg haben. Mit diesem Beispiel sieht man doch, wie wir uns auch gegenseitig ausspielen. Und damals hat man sich auch keine Sorgen um die Kinder gemacht, sondern hat sich durch Jugendliche, die angeblich gar nicht vom Berg stammen, gestört gefühlt. So zumindest der vorgeschobene Grund.
Und ich kann nicht nachvollziehen das immer mehr Leute hier wegziehen. Noch immer wird hier oben gebaut, z.B. im Depser Rain und von gähnendem Leerstand kann man auch kaum sprechen...

Gruss
BBer

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#21

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 18.04.2012 08:54
von Manuel Teufel
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der Schreiber dass der Bürgerverein mit einen Weihnachtsstand vor dem Rathaus stehen soll, lade ich gerne ein mich anzurufen um erst einmal am Maifest am Bindlacher Berg mitzuwirken. Hierfür werden Leute benötigt und die sind nicht leicht zu finden. Wenn wir uns schon schwer tun ca. 30 Helfer für unsere beiden grösseren Veranstaltungen auf dem Berg zu bekommen, dann wird sich wohl keiner freiwillig melden um sich an das Rathaus zu stellen. Hiermit möchte ich mich noch auch noch einmal bei den langjährigen Helfern der Feste bedanken. Dies kann man nicht oft genug sagen. Zum Maifest suchen wir noch Grillhelfer, Bierausschenker und Spülkräfte. Gerne bei mir melden unter 570084. Wenn wir für die beiden Bergfeste genug Helfer haben, dann können wir uns über andere Projekte unterhalten.

Im Übrigen finde ich nicht dass es am Berg gehäufte Umzüge gibt. Natürlich ziehen monatlich Leute aus, es kommen aber auch neue Personen hinzu. Also nicht anders wie in allen anderen Wohngebieten auch. Und ehrlich gesagt, auf Dauernörgler kann man verzichten. Hier ist keiner persönlich gemeint. Der Berg muss zusammenhalten und je mehr wir über Missstände uns nach Außen aufregen, desto mehr werden wir alle als Nörgler hingestellt. Natürlich muss man Missstände aufzeigen, aber manchmal wirds auch übertrieben. Die Außenwirkung des Berges kann durchaus verbessert werden und dies kann man hauptsächlich nur durch Geschlossenheit auftreten. Man wird nicht überall einer Meinung sein, aber wo man einer Meinung ist, könnte man in Zukunft diese eine Meinung besser nach Außen darstellen.

Manuel Teufel
1. Vorstand
Bürgerverein Bindlacher Berg e. V.

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#22

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 18.04.2012 12:19
von BBer | 118 Beiträge

Es gab bereits einen Stand vom Bindlacher Berg auf dem Adventsmarkt vor dem Rathaus. Und ich denke auch dass das der Bürgerverein war. Das sollte bei uns am Berg aber eigentlich bekannt sein. Zumindest bei den öffentlichkeitsarbeitenden Vereinen bei uns. Das war die einzige übergreifende Aktion die mir bekannt war.
Und zumindest Hinweise im Hauptort (Rathaus-Vereinskasten, Edeka-Markt) über anstehende Feiern am Berg und eine freundliche Einladung an alle Bürger ist kein Mehraufwand. Im Gegenzug kann man 1-2 Aufsteller am Berg weglassen... Offenes Präsentieren nach außen ist wichtig, auch wenn am Anfang keiner kommt! Ich trete doch auch keine neue Arbeitsstelle an und erwarte das mich jeder mit Kusshand begrüsst.
Wenn Leute unsere Gegend als Asylantengegend betrachten, dann vielleicht weil sie das letzte mal hier waren als es wirklich Asylantenwohnheime gewesen sind. Wahrscheinlich war die Hälfte der Bindlacher-Hauptortbewohner in den letzten Jahren nie am Berg. Aber wollten wir sie bis jetzt überhaupt bei uns haben?

Gruss
BBer

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#23

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 18.04.2012 16:00
von Manuel Teufel
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Der Stand den wir in Bindlach hatten war nicht am Adventsmarkt, sondern am Gemeindefest vor ein paar Jahren. Dies war direkt auf den Stufen des Rathauses und kam auch sehr gut an.
Die "großen" Feste werden übrigens in Bindlach angekündigt. Hier hängt ein Plakat an der Litfasssäule am Gernerhaus. Wird auch demnächst wieder ausgehängt werden, sobald die Plakate gedruckt sind.
Im Übrigen würde ich sagen haben wir am Maifest ca. 10 % und am Kanzfeuer auch bis zu 30 % Anteil von Nichtberglern bei den Gästen. Dies ist jetzt rein persönlich geschätzt.
Die Feste am Berg sind natürlich hauptsächlich für den Berg und die Bergbewohner gedacht. Es soll ein Dorffest sein um zusammen zu wachsen. Gäste von ausserhalb sind aber gerne und jederzeit willkommen.

Manuel Teufel
1. Vorstand
Bürgerverein Bindlacher Berg e. V.

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#24

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 18.04.2012 17:50
von BBer | 118 Beiträge

Auch schön, beim Gemeindefest. Auf jeden Fall war das eine gute Sache!
Und nur so kann man mit anderen ins Gespräch kommen und nur so gewinnt man an Akzeptanz...
Ein langsamer, aber stetiger Prozess. Einen Gemeindeaustritt anzudrohen würde unseren Status als Eigenbrötler nur mehr untermauern und wir würden uns das in vielen Jahren noch anhören dürfen...

Gruss
BBer

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#25

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 18.04.2012 19:02
von kein Name angegeben • ( Gast )
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hallo BBer,

mach dir mal darüber keine Sorgen , dass wir uns mit Androhen vom Austritt bei der Gemeinde unbeliebt machen. Ich bin mir ganz sicher, egal was wir machen ,sagen oder denken - die Meinung was über die Leute die am Berg wohnen - wird das nicht beeinflussen!

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#26

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 18.04.2012 19:16
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Hallo Herr Teufel,
ich kann mich noch an Zeiten am Berg erinnern, wo an den Festlichkeiten genügend Helfer anwesend waren. Auch kann ich mich daran erinnern, dass diese Helfer ihre Arbeit getan haben und einige der Hauptverantwortlichen vom Bürgerverein " gefeiert " haben. Vielleicht liegt es daran, dass viele sagen , ich feiere auch lieber und schau zu. Was ihre Einstellung angeht, dass man gegenüber der Gemeinde " nicht so aufdringlich " sein soll, kann schon richtig sein. Jedoch wenn man Jahre lang auf " Zustände" auf dem Berg hin weist und jahrelang nichts passiert , frage ich mich schon wie sie sich vorstellen diese " Zustände" abzuschaffen! Sie werden wahrscheinlich zu den jenigen gehören, die auch vollstes Verständnis für unsere kaputte Str. haben und gerne ihre Stoßdämpfer vom Auto öfters mal auswechseln.

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#27

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 19.04.2012 08:35
von Manuel Teufel
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Ich glaube nicht, dass die Verantwortlichen des Bürgervereins je nur gefeiert haben und sich um nichts gekümmert haben. Selbstverständlich muss sich jeder auch einmal ausruhen oder darf das Fest geniesen. Wenn es dann an Händen fehlt oder seine Zeiteinteilung wieder kommt wird wieder angepackt.
Gerne bist du eingeladen hier mit zumachen.

Manuel Teufel

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#28

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 25.05.2012 10:12
von Meier_R | 205 Beiträge

Hallo.

Der Gedanke, daß sich der Bindlacher Berg von der Gemeinde Bindlach lösen könnte, mag der eine oder andere belächeln. Für ein paar Leute ist das "Austiegsszenario" aber durchaus eine denkbare Option, wenn die Mehrheit der Bindlacher wieder die Entwicklungschancen unseres Ortsteiles durch ein unsinniges Bürgerbegehren behindern oder gar stoppen wollen.

Ich persönlich sehe dann das Vertrauensverhältnis zu den anderen Ortsteilen in einer Weise gestört, daß ein weiteres Miteinander nicht mehr möglich ist. Es kann doch nicht sein, daß wir stets alle Investitionen mit finanzieren und unser Ortsteil gänzlich vernachlässigt wird.

Ich sage das deshalb, weil sich mittlerweile wieder Quertreiber formieren, die es scheinbar darauf anlegen, uns loszuwerden. Namen nenne ich nicht, die Personen dürften aber ohnehin bekannt sein.

Wenn jetzt schon wieder offen massiv verbal mit einem erneuten Bürgerbegehren gedroht wird, obwohl es noch nicht einmal konkrete Planungen zur Verbesserung der Infrastruktur gibt, kann man sich vorstellen, was da in naher Zukunft auf uns zukommt. Leider beschränken sich diese Personen auf das drohen und niederschmettern guter Lösungen - eigene Lösungvorschläge legen sie nicht vor, da das Interresse an den Bindlacher Berg schnell wieder gegen Null geht. Hauptsache, nix investiert, alles auf Null, passt scho. Und dann wieder in die Versenkung.

Dieses mal wird es anders laufen. Nochmal dürfen sich die Bindlacher so ein Fauxpas nicht erlauben, und ich bin mir sicher, das wissen die meisten und sind so vernünftig, bedachter an die Sache ranzugehen. Sollte sich das Prozedere von 2010 dennoch wiederholen, ist der Austritt des Bindlacher Berges aus dem Gemeindeverbund durchaus eine mögliche Option.

Liebe Bindlacher, denkt darüber nach, ob eine absolute Verweigerungshaltung wirklich zielführend ist. Konstruktive Zusammenarbeit und Kompromisbereitschaft wäre ein Signal, daß für ein weiteres vertrauensvolles Zusammenleben sicherlich dienlich wäre.

In diesem Sinne wünsche ich allen noch eine gute Zeit.

Gruß

Meier R.

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