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#1

Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 13.04.2012 13:46
von kuni67 | 53 Beiträge

Hallo Roland,

der Gedanke an eine " eigene Gemeinde" hört sich echt gut an . Denn " verlassener " als wie jetzt eh schon - können wir gar nicht mehr werden

Gruß
Kuni


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zuletzt bearbeitet 18.04.2012 15:33 | nach oben springen
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#2

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 15.04.2012 12:37
von Bergler
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Hallo Kuni,



wir waren ja im Bürgervereinsforum eigentlich auch noch nie einer Meinung. Aber hier wären wir es. Was müsste man denn dafür tun? Es gibt doch auch einen Rechtsanwalt am Berg, vielleicht hat der ja Lust hier etwas diesbezüglich nieder zu schreiben.


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zuletzt bearbeitet 18.04.2012 15:34 | nach oben springen
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#3

Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 15:10
von Meier_R | 205 Beiträge

Werte Forumteilnehmer,

offensichtlich gibt es Diskussionsbedarf zum Thema "Eigenständige Gemeinde" - sprich Austritt aus der Gemeinde Bindlach. Mich würde interessieren, wie so die Meinungen liegen. Viel Spass beim schreiben.

Gruss

Meier R.

(siehe hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Ausgemeindung)

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#4

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 16:06
von BBer | 118 Beiträge

Was soll dadurch besser werden, wenn man der Gemeinde Bindlach den Rücken kehrt?
Der große Vorteil der Gemeinde, nämlich der niedrige Schuldenstand und die rel. starke Industrie vor Ort, fällt dann ebenfalls weg.
Zumal keine örtliche Partei das mit tragen würde...

Gruss
BBer


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#5

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 17:36
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Bindlach hat nicht mehr einen niedrigen Schuldenstand. Wer braucht dann noch die örtlichen Politiker, müssen wir halt selbst welche stellen. Und die örtlichen Parteien werden dann auch nicht benötigt. Neugründungen sind dann durchaus möglich. Siehe Bergliste.
Vorteil: Wir können um uns selbst kämpfen und müssen uns nicht mehr Stiefmütterlich behandeln lassen.
Nachteil: Wir müssen von uns selbst leben - und das kann schwierig werden, bei den jetzt am Berg ansässigen Gewerbebetrieben.

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#6

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 19:05
von kein Name angegeben • ( Gast )
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wir könnten ja mal nachfragen , ob Himmelkron uns haben möchte! Mit denen würde es uns bestimmt gut gehen.[smokin]

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#7

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 19:57
von Texi | 20 Beiträge

Ist ein interessantes Thema, aber nach meiner Einschätzung nicht realisierbar. Es hängt mit Sicherheit viel mehr dran als wir uns vorstellen können! Eigentlich ist es für Bindlach beschämend, dass unser Ortsteil so schlecht behandelt wird, dass man sich einen Austritt aus der Gemeinde wünscht. Dabei maßt sich Bindlach immer an eine "Vorzeige-Gemeinde" zu sein.
Das was in Bindlach passiert kann man beinahe als Diskriminierung gegen unseren Ortsteil sehen. Gibt es da keine Möglichkeiten nachzuweisen, dass uns hier oben gerade die Verwaltung einfach immer wieder ins Leere laufen lässt. Da werden Anträge nicht bearbeitet und einfach liegen gelassen oder nicht weitergegeben. Beschlüsse aus dem Gemeinderat oder Bauausschuss einfach nicht umgesetzt, Anfragen falsch beantwortet, usw. Warum eigentlich? Und warum müssen wir uns das gefallen lassen?

Übrigens wenn wir den Austritt durchziehen wollten würde es frei nach Asterix heißen: " Die spinnen die Bergler" - kleiner Scherz ;0)

Gruß
Texi


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#8

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 19:59
von BBer | 118 Beiträge

Bindlach ist sicher nicht schuldenfrei... Aber ist sicher eine Gemeinde mit der niedrigsten Pro-Kopf-Verschuldung im Landkreis. Zudem ist sie ein überdurchschnittlich großer Wirtschaftsstandort. Die nächsten 20 - 30 Jahre wird das noch einmal sehr wichtig für uns werden und anderen Gemeinden wird es dann sehr schlecht ergehen. In einer Gemeinde wie Goldkronach z.B. wäre niemals über eine Umgehung dieser Art disskutiert worden, weil dort nichtmal annähernd soviel Mittel zur Verfügung stehen würde wie uns.
Und auch für uns Bürger ist doch Bindlach attraktiv. Z.B. durch einen Hebesatz von nur 270% auf die Grundsteuer, das ist immer noch der niedrigste Satz im ganzen Landkreis. Bei anderen Gemeinden geht das bis 390% rauf. Da wären sicher viele begeistert, wenn man dann mehr bezahlen müsste und trotzdem klamme Kassen jedwede Aktionen verhindern.

Gruss
BBer

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#9

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 21:02
von Meier_R | 205 Beiträge

Hallo BBer.

Ich habe diesen Artikel gefunden:
04.04.2012 20:21

Gebühren steigen heuer nicht – Neue Kalkulation allerdings im Herbst

BINDLACH. Die beste Nachricht: Steuern und Gebühren sollen in Bindlach in diesem Jahr nicht steigen. Entsprechend zufrieden waren die Fraktionsvorsitzenden mit dem Haushaltsplan, den Bürgermeister Gerald Kolb am Montagabend vorgestellt hat. Zu diskutieren gab es wenig, da der Entwurf bereits in nichtöffentlicher Sitzung vorberaten worden war. Noch eine gute Nachricht: Die Gemeinde will heuer keine neuen Schulden machen.

Das größte Investitionsprojekt ist die Erschließung des Industriegebiets Süd, also die lange versprochene Verbindungsstraße zwischen dem ehemaligen Bundeswehrgelände und dem Esbachgraben. Da der Textildiscounter NKD in naher Zukunft die neue Zufahrt nutzen will, müsse die Gemeinde „malochen, um das bald hinzukriegen“, sagte Kolb. 2,3 Millionen Euro sind für Straßen- und Kanalarbeiten eingeplant. Die Anwohner des Lehengrabens, die sich seit Jahren über den Schwerlastverkehr ins Industriegebiet beklagen, können also bald aufatmen. „Heuer wollen wir die Planung verwirklichen“, versprach der Bürgermeister.

Die Gemeinde kalkuliert mit weniger Gewerbesteuereinnahmen als noch im Vorjahr – nach Spitzeneinnahmen 2008 (4,6 Millionen Euro) floss Jahr um Jahr weniger in die Kasse. 2012 schätzt man, nur noch 2,8 Millionen Euro von den ortsansässigen Betrieben zu erhalten. Positiver sieht es bei der Einkommenssteuer aus. Die Einnahmen bewegten sich in den vergangenen Jahren relativ stabil um die 2,8 Millionen Euro. Die immer noch gute Steuerkraft der Gemeinde schlägt sich allerdings bei der Kreisumlage nieder, die im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 2,7 Millionen Euro steigt.

Die Pro-Kopf-Verschuldung soll in diesem Jahr sinken. Zwar ist jeder Bindlacher Bürger mit 950 Euro rein rechnerisch noch immer höher verschuldet als der Durchschnitts-Bayer (770 Euro), im Vergleich mit der Pro-Kopf-Verschuldung des Landkreises Bayreuth stehen die Bindlacher aber gut da (1400 Euro). Alle Fraktionssprecher lobten, dass 88 000 Euro an freiwilligen Leistungen an die Vereine gezahlt werden.

Die Bürger müssen in den nächsten Jahren mit höheren Ausgaben rechnen. Im Herbst sollen die Wasser- und Abwassergebühren für die kommenden drei Jahre neu kalkuliert werden. Endgültig verabschiedet wird das Zahlenwerk bei der Gemeinderatssitzung am 25. April.


© Nordbayerischer Kurier

Quelle: http://www.bt24.de/aktuelles/region/item...dings_im_herbst

Kernaussage: Erfreuliche Kassenlage, Investitionsschwerpunkt Verbindungsstraße Bundeswehrgelände/Esbachgraben, wahrscheinlich höhere Ausgaben in den nächsten Jahren. Ich denke, wir vom Bindlacher Berg haben daran keine Schuld, da bei uns nichts investiert wurde, oder habe ich etwas verpasst?

Gruss

Meier R.

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#10

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 21:09
von BBer | 118 Beiträge

Warum disskutieren wir schon wieder über das wenn und aber?

Fakt ist doch, das ohne die Bürgerinitiative die Umgehungsstrasse gebaut worden wäre, der Gemeinderat war sich diesbezüglich mal einig.
Und es ist doch wohl auch klar das die Umgehung in dieser Form nicht gebaut werden kann (momentan schon gar nicht wegen dem immer noch gültigen Bürgerentscheid).
Dass man dann nicht eine Alternative innerhalb von 2 Monaten aus dem Hut zaubert, ist doch auch logisch, oder?

Ich höre immer von bewusster Benachteiligung am Berg, aber ich kann sie nirgendswo sehen. Also: Fakten auf den Tisch!!! Nicht immer solche gemutmaßten Halbwahrheiten wie "Anträge bleiben liegen..." usw. Wenn dem so ist und die Gemeinde gewisse Fristen versäumt --> Beschwerde ans Landratsamt!

Gruss
BBer

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#11

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 21:27
von Meier_R | 205 Beiträge

Tia, wenn das etwas helfen würde. Das haben wir alles schon hinter uns. Effekt gleich Null. Und im Übrigen war die Bindefrist des Bürgerentscheides ein Jahr. Und mit liegenlassen: Die Bergliste hatte 2010 im Zusammenhang mit dem Bürgerbegehren einen schriftlichen Fragekatalog aufgestellt und nun raten Sie mal, ob wir jemals eine schriftliche Antwort erhalten haben?

Wir stellten den Antrag auf Verkehrsberuhigung der GK-Straße. Und nun raten Sie mal, was wir für eine Antwort erhalten haben? Richtig, gar keine.

Meier R.

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#12

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 21:28
von Gast
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Hallo BBer,

leider gibt es genügend Beispiele, dass wir am BIB auf ALLES laaaange warten müssen. Am besten, bis wir es selber vergessen ;o)
Beispiel Nr. 1 Es wurde bereits vor 3 Jahren der Antrag von Herrn Meier öffentlich bei der Bürgerversammlung gestellt, dass der alte Kasernenzaun am Ortsausgang bei der Kompostanlage entfernt werden soll. Weder wurde er entfernt noch hat irgend jemand von der Verwaltung schriftlich eine Ablehnung einen Zwischenstand oder ähnliches von sich gegeben (einfach ignoriert). 2. Beispiel: es gibt einen Beschluss des Bauausschusses (2011), dass am Basketballplatz ein Netz aufgestellt werden soll, um zu verhindern, dass die Bälle evtl. auf die Photovoltaikanlage treffen können. Im Vorfeld zu diesem Beschluss wurde schon hin und her gemauschelt, aber dies hier zu erläutern dauert zu lange. Jedenfalls ist jemand in der Gemeinde der Meinung das brauchts nicht - ob zu Recht oder Unrecht ist nciht relevant - also passiert nichts. Es ist eigentlich peinlich, dass man ständig nachfrägt und niemand weiß was - oder?! Nächstes Beispiel seit Monaten bemüht sich die Bergliste darum, dass endlich das Grundstück am Ortseingang, das völlig verwahrlost ist, vom Eigentümer entsprechend gesäubert wird. Die Gemeinde wusste bis vor kurzem nicht mal wer der Eigentümer ist, bzw. musste dies unser Gemeinderat vom Berg rausfinden, da die Verwaltung offensichtlich nicht dazu in der Lage war. Noch ein Beispiel die Schilder für das LKW Parkverbot am Ortseingang - es hat Monate gedauert bis das umgesetzt wurde und nur durch hartnäckiges Nachfragen ist überhaupt was passiert .... usw., usw.

Mir wäre auch lieber, man könnte diese Beispiele positiver darstellen und wir würden wenigstens bei solchen Kleinigkeiten schneller von der Gemeinde unterstützt werden. Aber leider ist das bisher nicht geschehen. Oder BBer weißt Du ein Beispiel, wo etwas in einem annehmbaren Zeitraum umgesetzt wurde, und dabei meine ich nicht mal schnell.

Gruß
Gast

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#13

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 21:30
von Meier_R | 205 Beiträge

Nachtrag zum letzten post:

Fragen Sie mal im Ort Bindlach nach, was die für eine Meinung von uns Berglern haben. Sie werden überrascht sein.

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#14

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 21:36
von BBer | 118 Beiträge

Es geht doch lediglich darum dass wir von der Gemeindeverwaltung angeblich schlechter behandelt werden als andere Ortsteile, also muss die Frage doch lauten: Geht es bei anderen schneller? Bekommen die eine Antwort? Das kann man doch so gar nicht sagen, oder?

Eine Verkehrsberuhigung der GK-Strasse muss doch zunächst mal mit den zuständigen Betreiber geklärt werden. Seit der Umwidmung ja der Landkreis. Ging diese Anfrage denn an den Landkreis? Wenn auch von dort keine Antwort kam, dann ist es ja auch nicht so das die Gemeinde Bindlach im speziellen was gegen den Berg hat.

Die Gemeinde hat sich damals zum Bürgerbegehren bis auf die CSW klar auf unsere Seite gestellt, war bereit Millionen hier oben zu verbauen, selbst als es schon wahrscheinlich war, dass wir mit der Umgehung scheitern werden. Eine bewusste Abneigung gegen den Berg kann ich beim besten Willen da nicht erkennen...

Gruss
BBer


zuletzt bearbeitet 17.04.2012 21:37 | nach oben springen
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#15

RE: Austritt aus der Gemeinde Bindlach

in Archiv 17.04.2012 21:45
von Texi | 20 Beiträge

Hallo BBer,

ich denke wir müssen bei der Diskussion unterscheiden zwischen Gemeindevertretern (Gemeinderat, Bürgermeister), Gemeindeverwaltung und Bürger der Gemeinde.
Zu den Gemeindevertretern ist zu sagen, dass die wie du sagst alle bis auf einen die Umgehung wollten und sich dafür eingesetzt haben, also pro Berg! Nach dem Bürgersentscheid war diese Einstellung pro Berg zwar noch da, aber deutlich verhaltener, weil die Bürger der Gemeinde ein klares Votum gegen die Umgehung und leider durch die ganze Schlammschlacht auch gegen den Berg eingestellt sind und wie es aussieht leider auch bleiben. Und was die Gemeindeverwaltung angeht wurden von Angestellten des Rathauses auch viele Äußerungen gegen den Berg laut, was auch zur Meinungsbildung in Bindlach beigetragen hat und weiter beiträgt. Es hat ja jeder ein Recht auf seine private Meinung, aber wenn man ein Amt innehat, sollte man neutral bleiben in seinen Äußerungen und in seinem Tun.


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