Zitat von Meier_R im Beitrag #8
So, nun war am Montag, 09.07.2012 Verkehrsschau hier am Berg.
Teilnehmer u. a. Landratsamt (wegen Kreisstraße), Bürgermeister, Verwaltungsleiter, Polizei.
Ergebnisse sind bis dato nicht bekannt, nur soviel: Das Landratsamt läßt wohl die Pflanzkübel demnächst beseitigen.
(Ironie an) Suppieee, der Berg hat seine eigene Rennstrecke durch's Wohngebiet wieder (Ironie aus)
Meier R.
Na ja,
wann werden die Pflanzkübel den nun abgebaut ?
ich denke immer noch, dass eine Begrenzung auf 30 KM/h (auch wenn nach Vorschriften nicht mögliche, aber bei schlechten Strassenverhältnissen zulässig) eine ruhigere Verkehrsführung bring, als Fahrzeuge (besonders LKWs) die wegen Gegenverkehr vor jeder "Sperre" anhalten müssen !

Hm, ich denke, eine Begrenzung auf 30 KM/H bringt nur dann effektiv etwas, wenn ich auch die Einhaltung der Geschwindigkeit ständig überwache. Ansonsten sind die 30 nur theoretisch auf dem Schild zu sehen, gefahren wird grundsätzlich schneller. Das zeigt die Erfahrung.
Und die Überwachung muss die Gemeinde an private Dienstleister vergeben, hier hält sich die Polizei raus.

Ich hab mal eine seltsame Frage, was die Umgehungsstraße betrifft.......ist es eigentlich möglich einen Bürgerentscheid "einfach so" zu kippen und kann die Gemeinde einfach mal beschliessen doch eine Straße zu bauen???? Oder muss da ein zweiter Entscheid her???? Was ist aber, wenn der auch negativ ausfallen würde??? Weil ich denke rechtlich könnte es Schwierigkeiten geben oder????

Hallo Oberfranke,
es ist nicht möglich, einen Bürgerentscheid "einfach so" zu kippen. Ein Bürgerentscheid hat die gleiche Rechtskraft und Bindung wie ein Gemeinderatsbeschluß - allerdings beträgt die Bindefrist lediglich ein Jahr.
Also ist die Umsetzung der jetzt aktuellen Planung rechtlich in ordnung.
Du wirst doch nicht einen neuen Bürgerentscheid wollen, oder?

Nein, das nicht....mich wundert nur die kurze Bindungswirkung , denn das kann ja grundsätzlich jeder einfach mal abwarten und schon ist die Sache wieder erledigt (wozu macht man dann einen solchen Aufwand, der ja auch mit Kosten verbunden ist
)...innerhalb eines Jahres tut sich ja bekanntlich nie viel, besonders wenn es um Bauvorhaben geht....

Hallo nochmal!
Ihre letzte Frage, Herr Meier, hat mir zu denken gegeben ....auch wenn ich keinen neuen Bürgerentscheid wünsche, aber nachdem es ja laut letztem Entscheid mehr Gegner als Befürworter gab, könnten doch theoretisch diese einen neuen bringen und es könnte sich bis zum Sanktnimmerleinstag ständig im Kreis drehen oder? Wenn es so wäre, dann frag ich mich allgemein nach dem Sinn, wobei es sicherlich mehr Gesetze gibt, die einem sinnfrei erscheinen....

Zitat von Oberfranke im Beitrag #36
Hallo nochmal!
Ihre letzte Frage, Herr Meier, hat mir zu denken gegeben....auch wenn ich keinen neuen Bürgerentscheid wünsche, aber nachdem es ja laut letztem Entscheid mehr Gegner als Befürworter gab, könnten doch theoretisch diese einen neuen bringen und es könnte sich bis zum Sanktnimmerleinstag ständig im Kreis drehen oder? Wenn es so wäre, dann frag ich mich allgemein nach dem Sinn, wobei es sicherlich mehr Gesetze gibt, die einem sinnfrei erscheinen....
Ich denke die Frage kann man sich durchaus selber beantworten...
Es gibt nur 2 Alternativen, nämlich die vorhandene Straße durch das Wohngebiet zu ertüchtigen oder eine Umgehung, diesmal in Form einer kleinen Umgehung. Die letzte - große - Umgehung wurde abgelehnt hauptsächlich aus 2 Gründen: Enorme Kosten und angeblich eine wesentlich längere Wartezeit der Anwohner bis zum Rückbau der Goldkronacher Straße.
Bei den o.g 2 Alternativen zerschlägt sich vor allem das Argument der Mehrkosten, denn durch den zusätzlich geplanten Kreisel sind beide Varianten exakt gleich teuer - wohlgemerkt sind beide Varianten auch teurer als die ursprünglich geplante große Umgehung, die wäre nach ursprünglichen Planungen (natürlich darf man da die Teuerung nicht außer Acht lassen) 800000€ billiger gewesen. Letzten Endes hat man rein aus finanzieller Sicht hier keine Argumentation mehr, auch kritische Gemeinderäte haben sich zu der gewählten Lösung bekannt.
Und zu guter Letzt wäre eine weitere Verzögerung sehr kontraproduktiv für die Gemeinde. Fördermittel gibt es nur bis 2014 und wenn sich die Gemeinde nicht einigt wird der Kreis als Baulastträger hier das Heft in die Hand nehmen und eigenmächtig planen. Ohne das die Gemeinde auch nur ein Wort mitreden kann.
Einen weiteren Bürgerentscheid halte ich für sehr unwahrscheinlich, da alle Parteien (auch Initiatoren von damals) sich dazu bekannt haben, das der momentane Zustand nicht mehr tragbar ist. Ich bin zwar hier nicht rechtlich sattelfest, ich kann mir aber kaum vorstellen das damit - und auch aus Gründen der Verkehsrsicherheitspflicht des Kreises - ein Bürgerbegehren lauten darf: Machen wir was oder machen wir nichts, sondern eher Bauen wir Variante A oder Variante B, bei gleichen Kosten eher eine Frage: Linke Tasche oder rechte Tasche?


Nachdem man weder im Internet noch in den Zeitungen die letzten Wochen/Monate was über die Umgehungsstraße gelesen hat könnte man schon meinen, dass es dieses Jahr bald eng werden könnte mit einem Baubeginn....heute ist schließlich die erste Jahreshälfte rum. Oder werden neue Pläne geschmiedet? Ich finds jedenfalls recht seltsam....allgemein ist es in dem Forum recht ruhig geworden....

Man hört nichts, weil unser Herr Bürgermeister alles, was mit diesem Thema zu tun hat, in nicht-öffentlichen Sitzungen behandelt.
Um Fördermittel in der bisher genannten Höhe zu erhalten, MUSS dieses Jahr begonnen werden und darauf drängt auch der Landkreis als Bauherr.
Ja, ich denke, der eine oder andere kommt schon ins schwitzen.
Von Störfeuern (wie z. B. Bürgerbegehren) ist nichts bekannt, aber ein Problem gibt es wohl doch. Nachfragen bei Herrn Bürgermeister Kolb könnten vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen.
Meier R.


Nein, Weidmann ist es nicht. Doch eher der Verantwortliche eines Bauträgers, der die Erschließung des Ortsteils erledigen sollte und 2004 in die Pleite ging.
Es gibt gewisse Stichtage bei der Regierung zur Beantragung von Fördergeldern, in der Regel der 30.September.
Ob das so mit 2017 tatsächlich funktioniert, wird wohl niemand garantieren wollen. Fakt ist: Die Probleme, die jetzt auftauchen, hätten schon längst gelöst sein können, wenn man gewollt hätte. Aber das ist ein anderes Thema.
Meier R.

Aber Hallo
ich finde es schon lustig, aber nur weil ich kein betroffener Anwohner bin
wir sind 1998 auf viel "Werbung für den neuen Ortsteil" hereingefallen und haben uns für eine Investition auf dem BiB entschieden.
Auch damals war die "Umgehung" schon ein (geplantes ?) Thema; und warscheinlich sind diese Planungen schon die Jahre davor gelaufen .....
Und dann wurde ja der Baubeginn für das Jahr 2014 in Aussicht gestellt, habe ich auf jeden Fall gelesen
Und jetzt stellt man fest (oder macht das erste jetzt öffentlich) dass die Grundstücksfragen offen ist .......
Da kann es ja nur 2 Gründe geben:
- die Verwaltung hat jahrelang geschlafen .......wer wird da aus diesem Grund entlassen ?
oder
- die Bürger vom Berg werden seit Jahren "verarscht" , und man will die Umgehung eigentlich nicht bauen ......
Wenn einer bessere Meinung hat, bin für Belehrung dankbar

Wenn ich heute den KURIER so lesen war ich mit meiner Meinung von Gestern nicht so falsch,
wenn man so schnell eine Lösung hat, wo das für die "Umgehung" eingeplante Geld ausgeben werden kann, da stimmt was nicht
warscheinlich gibt die Gemeinde Bindlach noch Geld für Planungsarbeiten aus ....... sinnlos wenn da eigentlich kein Bau vorgesehen ist
Der neue Ortsteil "BiB" hat verloren
als Einnahmequelle für Grundsteuer, Gewerbesteuer, anteilige Einkommenssteuer und sonstige Einnahmen ist der "BiB" wohl zu gebrauchen
aber das reicht ja dann.......
oder wollen die "Neuen in Bindlach" sonst noch was ??? die sollen mal schön ruhig bleiben und dankbar sein dass sie hier ihr Geld für Wohnungseigentum ausgeben durften

Wie kommst du darauf das eigentlich kein Bau vorgesehen ist?
Ich bin kein Spezialist was den Bau von Kreisstrassen angeht, aber die letztendliche Variante in der es momentan überhaupt zu Verhandlungen mit Eigentümern gekommen ist, ist erst seit März 2013 überhaupt so festgelegt. Letztendlich bin ich schonmal froh, das der Gemeinderat trotz Ablehnung im Bürgerentscheid das Thema weiterhin aufgreift.

![]() 0 Mitglieder und 11 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 151
Themen
und
955
Beiträge.
|
![]() | Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |